Jutta Hergenhan ist Wissenschaftliche Geschäftsführerin des Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI) der Justus-Liebig-Universität Gießen und Sprecherin der ZMI-Sektion "Medien und Gender". Zuvor war sie Geschäftsführerin der Arbeitsstelle Gender Studies, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Frauenbeauftragte des Instituts für Politikwissenschaft sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projekts „Einstellungen-Medien-Engagement-Lehren“ (EMEL) und Koordinatorin des Forschungsverbundes „Antidemokratische Haltungen“ am Fachbereich 03 Kultur- und Sozialwissenschaften der JLU.
Jutta Hergenhan hat Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin (Diplom-Pol. 1996), der Universität Mannheim und dem Institut d’Études Politiques de Paris (Dt.-Franz. Diplom 1995) studiert. Sie war nach ihrem Studium mehrere Jahre lang als parlamentarische Assistentin und europapolitische Referentin in der französischen Politik tätig. Anschließend promovierte sie an der Freien Universität Berlin zum Thema „Geschlecht – Politik – Sprache. Zur Bedeutung von Sprache für den Ausschluss von Frauen aus der Politik: der Fall Frankreich“.
Forschungsschwerpunkte von Jutta Hergenhan sind Sprache/n in ihrer politischen Wirkung und Bedeutung, Geschlechtergeschichte und -politiken Frankreichs sowie Demokratie- und Geschlechterfragen in der Politischen Bildung.
Ausgewählte Publikationen zum Themenkreis des Forschungsnetzwerks
Vorwort. In: Leschzyk, Dinah K.: Antiqueere Rhetorik. Wie die Bolsonaros in Brasilien ein Feindbild LGBTIQ* konstruieren. Frankfurt a.M./New York: Campus, Reihe Interaktiva, 2022, S. 11-15.
Weitere Publikationen
Foreword. In: Gallo González, Danae (Hg.): Trans* Time. Projecting Transness in European (TV) Series. Frankfurt a.M./New York: Campus, Reihe Interaktiva, 2021, S. 7-9.
Non-sexist language and anti-feminism in Germany. In: Loison, Marie; Perrier, Gwenaëlle; Noûs, Camille (Hg.) Gender, langue and politics. Non-sexist Language in Debate. In: Les Cahiers du Genre, H. 2, 2020, S. 85-107 (Franz. Fassung: Langage non-sexiste et anti-féminisme en Allemagne).