Alexandra Obermüller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Refugee Law Clinic Gießen an der Professur für Öffentliches Recht und Europarecht an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Sie hat von 2012 bis 2016 an der Philipps-Universität Marburg den Bachelor Vergleichende Kultur- und Religionswissenschaft mit Nebenfach Öffentliches Recht sowie den Master Europäische Ethnologie mit Nebenfach Konfliktanthropologie studiert. 2013 absolvierte sie beim UNHCR Nürnberg ein Praktikum in der Rechtsabteilung.
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Rechtsethnologie und linguistischen Anthropologie sowie im Bereich der Minderheitenpolitik, insbesondere der Situation von Roma. Geographische Schwerpunkte sind Italien, Ungarn und das ehemalige Jugoslawien. Ferner interessiert sie sich für Erinnerungskultur(en) und Akkulturationsprozesse.
An der Philipps-Universität Marburg promoviert sie unter der Betreuung von Prof. Siegfried Becker zum Thema „Sprache, Recht, Gesellschaft: die Reziprozität zwischen juristischer Terminologie und Aufrechterhaltung von Rassismus im rechtsethnologischen Ländervergleich“.
Seit 2013 engagiert sich Alexandra Obermüller ehrenamtlich. Sie war Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzende der Asylbegleitung Mittelhessen e.V. (bis 2016) und ist seit 2013 Mitglied von Amnesty International. Dort ist sie in der Themenkoordinationsgruppe „Menschenrechte und indigene Völker“ ehrenamtlich aktiv.
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